Als Mitglied des Internationalen Verbands für den Metallleichtbau (IFBS) verfügen wir über die nötigen Qualifikationen und Weiterbildungen, um Sie im Rahmen von energetischen, materiellen und wirtschaftlichen Kriterien bei der Materialauswahl, der Suche nach der besten technischen Lösung und somit der nachhaltigen Realisierung ihres Bauprojekts optimal zu unterstützen.
Indem wir gemeinsam die richtigen Entscheidungen treffen, tragen wir zu einer hohen Langlebigkeit Ihres Bauwerks sowie zu niedrigen Lebenszyklus-Kosten bei. Kontaktieren Sie uns gerne für eine unverbindliche und kostenfreie Erstberatung!
Leichtmetallprodukte wie Trapezprofile und Sandwichpaneele bieten bei geringem Gewicht hohe Stabilität und sehr gute statische Werte. Diese Eigenschaft ermöglicht eine materialeffiziente Bauweise, die weniger Ressourcen verbraucht, ohne Kompromisse bei der Tragfähigkeit einzugehen.
Produkte aus dem Leichtmetallbau sind korrosionsbeständig, wetterfest und haben eine hohe Lebensdauer. Dank dieser Langlebigkeit müssen weniger Materialien ersetzt oder gewartet werden, was zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs beiträgt.
Einschalige Profile und Sandwichpaneele können am Ende ihrer Lebensdauer leicht demontiert, sortenrein getrennt und recycelt werden. Das trägt zur Verlängerung des Lebenszyklus der Materialien bei und ermöglicht ihre Wiederverwendung im Sinne einer umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft.
Sandwichpaneele und mehrschalige Aufbauten der Gebäudehülle bieten hervorragende Wärmedämmeigenschaften, die zu einer deutlichen Energieeinsparung im Betrieb eines Gebäudes führen. Das ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern verringert auch langfristig die Betriebskosten.
Da recyceltes Aluminium und Stahl eine deutlich geringere CO2-Bilanz aufweisen als neu produzierte Materialien, leisten Leichtmetallbauprodukte einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Bauwesen.
Erfahren Sie jetzt mehr über die verschiedenen Aspekte des nachhaltigen Bauens im Leichtmetallbau!
Im Vergleich zu anderen Baustoffen, wie Beton oder auch Holz, lässt sich im Leichtmetallbau mit extrem geringen Blechdicken und somit einem geringen Materialeinsatz bereits ein hervorragender Wärmeschutz erreichen. Durch eine fachlich fundierte Beratung stellen wir sicher, dass Sie davon profitieren und Ihnen ein konsequent nachhaltiges Bauen auf der Höhe der Zeit gelingt.
Abb. Erforderliche Dämmdicken verschiedener Dämm- und Baustoffe um dieselbe Wärmedämmung (siehe U-Wert) zu erreichen.
In unserem Produkt-Finder können Sie spielend einfach die passende Produkt-Lösung für Ihr Bauvorhaben finden
indem Sie nach geforderten U-Werten filtern!
Als eines von nur wenigen Materialien besitzt Stahl einen geschlossenen Materialkreislauf und kann ohne Einbußen bei der Qualität nahezu unbegrenzt wiederverwendet werden. Dadurch wird zum einen Abfall vermieden und zum anderen die Notwendigkeit für den Abbau neuer Rohstoffe deutlich reduziert. In Kombination mit der gewöhnlich langen Nutzungsdauer und dem geringen Materialeinsatz können so natürliche Ressourcen geschont werden.
Allein durch das Recycling von Stahl kann der Energieaufwand im Vergleich zur Primärproduktion um bis zu 95 % gesenkt werden. Dies spart nicht nur Energie, sondern verringert auch den CO2-Ausstoß erheblich. Da recycelter Stahl eine deutlich geringere CO2-Bilanz aufweist als neu produzierte Materialien, leisten Leichtmetallbauprodukte einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen im Bauwesen.
Immer mehr finden in der Produktion auch schon standardmäßig recycelte Materialien Verwendung. Sei es im Vormaterial, bei dem der Anteil von recyceltem Stahl erhöht wird, oder auch beim Dämmstoff. Bei Sandwichpaneelen von SAB profiel wird z. B. beim Hauptbestandteil des PIR-Schaums (Polyol) 40% recyceltes PET verwendet. Es laufen bereits auch Tests mit Bio-Polyolen, um langfristig den Schaum gänzlich frei von fossilen Rohstoffen zu machen.
Ein zudem wichtiger und nicht zu vernachlässigender Punkt ist das Thema Verpackung und Rücknahme. Einige Lieferanten haben sich dieser Verantwortung angenommen und setzen bereits standardmäßig natürliches Holz als umweltfreundliches Verpackungsmaterial ein oder bieten für das Ende der Lebensdauer von bspw. Sandwichelementen eine Rücknahmegarantie an. Alle Abfallpaneele werden dabei an ein Recyclingunternehmen geliefert, das Schaum und Stahl sortenrein trennt und wieder einsetzt.
Für weitere, produkt-spezifische Fragen in Bezug auf Recycling und Kreislaufwirtschaft stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!
Für die CO2-Bilanzierung eines Gebäudeobjekts spielen Produkte mit geringen Kohlendioxidemissionen eine elementare Rolle. Von mehreren Herstellern gibt es entsprechend zertifizierte Produkte die im Prozess von dritten Parteien geprüft sind und mit Materialdokumentationen belegt sind.
Diese dekarbonisierten Produkte ermöglichen Ihnen Ihre Kohlendioxidbilanz sofort zu reduzieren und stellen eine flexible Lösung dar mit der Sie die CO2e-Intensitätsreduzierung wählen können. Die damit erzielten CO2e-Einsparungen können zudem als Reduzierung der Scope-3-Emissionen ausgewiesen werden.
Nachfolgend Beispiele für CO2e-reduzierte Produkte der SAB Profiel, von ArcelorMittal und ROMA:
(Hinweis: Diese speziell nachhaltigen Produkte sind nur auf Anfrage erhältlich und haben im Vergleich zu den baugleichen Standard-Produkten aufgrund des Mehraufwandes ein höheres Preisniveau)
Zeremis – kurz für Zero Emissionen – ist das Versprechen von Tata Steel (Mutterkonzern von SAB Profiel) an den Planeten, bis 2045 kohlendioxidneutral zu werden. Bereits jetzt sind sämtliche Produkte von SAB Profiel als » Zeremis Carbon Lite « erhältlich, d. h. aus Stahl mit geringen Kohlendioxidemissionen. Carbon Lite ist so konzipiert, dass sie die CO2e-Emissionen im Vergleich zum EU-Durchschnitt um 30% reduziert. Als flexible Lösung kann Carbon Lite genau die von Ihnen gewünschten Reduktionsziele erfüllen, sodass Sie so weit gehen können, wie Sie müssen.
Bei der Herstellung von » XCarb® recyceltem und erneuerbar erzeugtem Stahl « verwendet ArcelorMittal bis zu 100 Prozent Schrott. Der gesamte Strom, der für die Umwandlung des Schrotts in XCarb®-Stahl benötigt wird, stammt aus erneuerbaren Quellen wie Solar- und Windenergie. Die Kombination aus Recycling und erneuerbarer Energie ermöglicht es ArcelorMittal Stähle mit sehr niedrigen CO2-Emissionen pro Tonne fertigen Stahls anzubieten. Der CO2-Fußabdruck der Produkte mit XCarb® sind mit nur 300 kg pro Tonne deutlich niedriger als der Durchschnitt der weltweiten Stahlindustrie, der bei etwa 2,3 Tonnen CO2-Emissionen pro Tonne Stahlprodukt liegt.
Mit dem Dämmschaumsystem » ROMA5 BMB « integriert ROMA als erster Hersteller von Sandwich-Fassadenelementen das »Biomass Balance«-Verfahren in die Produktion. Dabei werden fossile Rohstoffe zu 100 % durch biologische Abfallstoffe ersetzt. Das Ergebnis: eine einzigartige Wärmedämmung bei minimalem CO2-Fußabdruck. ROMA bietet damit ein nachhaltig ressourcenschonendes PU-Schaumsystem an, bei dessen Produktion rund 50 Prozent der CO2-Emissionen eingespart werden können. Möglich wird dies durch das TÜV Nord zertifizierte und überwachte Biomass-Balance-Verfahren von BASF, das ROMA Kunden zur Verfügung steht.
Einen wichtigen Beitrag für den deutschsprachigen Raum leistet diesbezüglich die DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V.), die Bauten und Quartiere nach nachhaltigen Kriterien zertifiziert. Als Planungs- und Optimierungstool hilft das Zertifizierungsystem allen am Bau Beteiligten bei der Umsetzung einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsqualität.
Damit Architekten und Planer die passenden Produkte für ein nachhaltiges Bauen Ihres Projekts finden können, wurde hierfür der DGNB-Navigator entwickelt. Auf dieser Online-Plattform sind Produkte nach relevanten Nachhaltigkeitsaspekten und abgestimmt auf die Kriterien des DGNB Systems gelistet. Durch die Möglichkeit, detaillierte Produkteigenschaften und zugehörigen Kennwerte einzusehen und gebündelt auszugeben, gibt die Plattform eine übersichtliche Orientierung und praktische Hilfe bei der Produktauswahl für ein nachhaltiges Gebäude oder auch eine zusätzliche Zertifizierung.
Für den Zertifizierungsprozess von Gebäuden ist es von Bedeutung, dass die Nachhaltigkeit der Bauprodukte auch belegt werden kann, beispielsweise mit produkt-spezifischen Umweltproduktdeklarationen (EPDs), sogenannten Typ III-Ökolabeln. EPDs enthalten wertvolle Informationen für Infrastrukturprojekte, die in der Planungsphase eine Umweltprüfung erfordern oder können auch als Nachweis einer verantwortungsvollen Lieferkette helfen.
Weiterführende Informationen zu Umweltproduktdeklarationen erhalten Sie im folgenden Artikel:
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