Glossar

Kassettenprofile

Kassettenprofile sind das Grundgerüst in einem zweischaligen Aufbausystem mit integrierter Dämmung, das für verschiedene Fassadenverkleidungen mit mit einschaligen Profilen wie Well-, Trapez- und Designprofilen sowie Sidings geeignet ist.

Sie bieten eine solide Basis für isolierte Stahlfassaden und sind besonders empfehlenswert, wenn ein umfassender Brandschutz und eine gute Akustik erforderlich sind. Die nicht brennbaren Aufbauten weisen herausragende statische Eigenschaften und Schalldämmwerte von bis zu 48 dB auf, was sie zu einer schnellen, wirtschaftlichen und effektiven Lösung macht.

Stahlkassettenprofile sind nach DIN EN 1090-4 als Dach- und Wandkonstruktion geregelt. Für Stahlkassettenwände mit Zwischenkonstruktion dürfen nur die Kassettenprofile verwendet werden, die für diese Anwendung geprüft wurden. Die Bedingungen für diese Konstruktionen sind in den Prüfzeugnissen der Hersteller der Profile angegeben. Alternativ sind Einzelnachweise zu führen. Die Montage erfolgt üblicherweise horizontal von unten nach oben. Stahlkassettenprofile können in Wandkonstruktionen mit nach oben oder unten gerichteten Obergurten montiert werden. Bei der Installation mit nach oben zeigenden Gurten ist darauf zu achten, dass während der Bauphase keine Wasseransammlungen auf den Stegen entstehen. Bei Montage in versetzter Verlegung ist darauf zu achten, dass die Stege der Profile fluchten. Um Tauwasserbildung im Inneren der Konstruktion zu verhindern und Transmissionswärmeverluste zu reduzieren, müssen die Stoßstellen der Profiltafeln abgedichtet werden.  ?Kassettenprofile können werksseitig mit einem Dichtband am Längsstoß versehen werden, was die Montagezeit verringert und damit Kosten einspart. Alternativ gibt es Kassettenprofile auch als teilperforiertes Akustikprofil.

Hier geht es direkt zu den Produkten Kassettenprofile.

Zurück
nach oben