23.07.2024
Um nachhaltiges Bauen praktisch messbar zu machen, werden hierbei Zertifizierungen, wie z. B. das DGNB-Nachhaltigkeitszertifikat, immer wichtiger und zunehmend auch Teil von Ausschreibungen.
Für eine Bewertung eines Gebäudes ist grundlegend von Bedeutung, dass die Nachhaltigkeit der Bauprodukte belegt werden kann, beispielsweise mit produkt-spezifischen Umweltproduktdeklarationen (EPDs), sogenannten Typ III-Ökolabeln.
Einige Vorteile und Gründe für die Verwendung von EPDs:
Dabei ist zu beachten dass EPD-Daten nicht dafür geeignet sind um Produkte direkt miteinander zu vergleichen, da ihre Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit stark vom spezifischen Einsatzkontext abhängen. Für die Einschätzung, wie umweltfreundlich, ressourcenschonend oder nachhaltig ein Bauprodukt ist, ist daher relevant, wie, wo und wofür es verwendet wurde und welche Auswirkungen das Produkt auf seine Umwelt haben kann. Dabei wird Im Idealfall der gesamte Lebenszyklus des Produktes berücksichtigt – von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, Bauphase und Nutzungsphase bis zum Rückbau und dem Umgang am Ende des Lebenszyklus.
Im DGNB-System sind Umweltproduktdeklarationen ein zentraler Baustein, der im gesamten Lebenszyklus des Bauwerks produktspezifische Umweltdaten bereitstellt (vgl. Abbildung).
Auf unserer Download-Seite erhalten Sie EPDs für Sandwichpaneele und einschalige Profile diverser Hersteller.
Bei weiteren Fragen zum Thema EPDs und nachhaltiges Bauen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Verfügung.
Veröffentlicht in Nachhaltigkeit
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